Das Nilpferd ist wie ein riesiges gepanzertes Fahrzeug in Afrika. Es wiegt zwei Tonnen und ist das drittgrößte Landsäugetier der Welt (nach Elefanten und Nashörnern). Diese kräftigen Tiere, die für ihre Liebe zum Wasser bekannt sind, können so lang wie eine ausgewachsene Giraffe werden und bringen mehr als das Doppelte eines durchschnittlichen Autos auf die Waage.
Flusspferde werden oft beim Entspannen in schlammigen Tümpeln beobachtet. Sie sehen zwar niedlich aus, sind aber keine Tiere, die man provozieren sollte. Der Name „Hippopotamus“ stammt aus dem Griechischen und bedeutet „Wasserpferd“, doch diese Tiere ähneln keineswegs Pferden.
Sie gehören zu den eigenartigsten und gefährlichsten Tieren, denen Sie auf einer Safari begegnen werden. Sie verbringen bis zu sechzehn Stunden am Tag teilweise untergetaucht in Flüssen und werden oft in Gruppen von 10 bis 20 Flusspferden gesehen, die als „Bloats“ bezeichnet werden.
In diesem Leitfaden haben wir die neuesten und wichtigsten Informationen zum Thema Nilpferd-Aufblähungen für Ihr Safari-Abenteuer zusammengestellt. Schnappen Sie sich also Ihren Regenmantel (Sie werden bald verstehen, warum) und lassen Sie sich von faszinierenden Fakten über Nilpferde überraschen, die Ihre Mitsafari-Besucher beeindrucken werden.
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Einführung ins Nilpferd: Die tonnenförmigen U-Boote der Serengeti

1. – Artname:
Amphibisches Flusspferd. Zwei Arten: Das gewöhnliche Flusspferd (das Sie auf der Safari erleben werden) und das Zwergflusspferd, eine gefährdete Art, die in den Wäldern und Sümpfen Westafrikas heimisch ist.
2. – Durchschnittliche Lebenserwartung von Flusspferden:
Bis zu 40-50 Jahre.
3. Nilpferdgröße:
Ein erwachsener Mensch ist im Durchschnitt 3,5 Meter lang, 1,5 Meter hoch und wiegt 1.360 bis 3.260 Kilogramm.
4. – Nilpferd-Verbreitung:
Historisch weit verbreitet in Nordafrika und Europa. Heute nur noch in ausgewählten Teilen Afrikas.
5. – Nilpferd Geschätzte Population:
125.000 – 150.000 weltweit. 20.000 – 30.000 in Tansania. Dichteste Bevölkerung in Tansania: Katavi-Nationalpark, Serengeti-Nationalpark.
5 Fakten über das Nilpferd, von denen Sie noch nie gehört haben

Sie können 5 Minuten lang den Atem anhalten

Was Ihnen bei Flusspferden vielleicht auffällt, ist, dass sich die meisten ihrer lebenswichtigen Körperteile – Ohren, Nase und Augen – oben auf ihrem massiven Kopf befinden. Dadurch können sie den größten Teil des Tages halb unter Wasser bleiben.
Zwar tauchen Flusspferde unter Wasser, indem sie eine eingebaute Schutzbrille verwenden, eine transparente Folie, die ihre Augen bedeckt, damit sie beim Bewegen sehen können. Sie können jedoch nicht schwimmen. Flusspferde sinken. Stattdessen laufen oder rennen sie am Flussgrund entlang. Erstaunlich. (Quelle)
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Flusspferde sind mit Walen verwandt
Aufgrund ihrer glatten Haut und ihres großen Magens dachten manche Wissenschaftler einst, Flusspferde seien mit Schweinen verwandt. Doch das ist weit von der Wahrheit entfernt.


Die Vorfahren der Flusspferde sind enger mit Walen und Delfinen verbunden als mit anderen Tieren. Obwohl es noch immer Diskussionen gibt, geht die vorherrschende Theorie davon aus, dass sich Flusspferde vor etwa 55 Millionen Jahren von diesen marinen Vorfahren abgespalten haben.
Trotz ihres scheinbar sanftmütigen Aussehens gehören Flusspferde zu den gefährlichsten Tieren Afrikas. Dies gilt insbesondere für die Männchen, die ihr Territorium und ihre Weibchen vehement verteidigen und bei Provokation extrem aggressiv reagieren können. Auch weibliche Flusspferde können sehr territorial und aggressiv sein, insbesondere wenn sie ihre Jungen beschützen. (Quelle)
Pablo Escobar, ein kolumbianischer Drogenbaron, besaß Flusspferde
Escobar, einst der meistgesuchte südamerikanische Drogenboss, war so reich, dass er einen Zoo gründete. Er importierte unter anderem fünf Flusspferde, die er bis zu seinem Tod 1993 auf seiner Ranch hielt.
Seitdem ist der Zoo vernachlässigt, die Flusspferde sind ausgebrochen und haben begonnen, sich zu vermehren. Heute gibt es in Kolumbien über 50 wild lebende Flusspferde – die größte Population außerhalb Afrikas – und das ist zu einem Problem geworden (Quelle).
Baby-Flusspferde sind die süßesten (und größten)

Wenn Sie einen schlechten Tag haben, suchen Sie im Internet nach „Flusspferdbabys“. Ihre Stimmung wird sich zweifellos ändern. Wenn Flusspferdbabys mit 45 Kilogramm Gewicht durch den Geburtskanal kommen, werden sie unter Wasser geboren und müssen sofort schwimmen lernen.
Sie lernen schnell, unter Wasser Milch von ihrer Mutter zu saugen. Das ist Multitasking. (Quelle) Klicken Sie auf Hier um das Video zu sehen
Nilpferdkot spielt eine wichtige Rolle
Als Pflanzenfresser fressen Flusspferde bei einer einzigen Mahlzeit 36 bis 45 Kilogramm Gras. Da sie den ganzen Tag in Flüssen und Seen verbringen, gelangt ihr Dung auf natürliche Weise in die Gewässer, was vielen Arten zugutekommt (ein Phänomen, das als „Koprophagie“ bezeichnet wird).
Der nährstoffreiche Flusspferdmist ist heute ein wichtiger Bestandteil der Gesundheit vieler afrikanischer Flüsse. Apropos: Ihre Exkremente werden auch verwendet, um Partner anzulocken. Wie genau? Die Männchen schleudern das Zeug mit dem Propeller ihres Schwanzes, um ein Weibchen zu beeindrucken. Je weiter sie schleudern, desto größer sind ihre Erfolgschancen. Kein Witz. ( Quelle)
Kommunikation und Sozialstruktur von Flusspferden
Flusspferde, oft auch „Flusspferde“ genannt, weisen innerhalb ihrer Gruppen komplexe Kommunikations- und Sozialstrukturen auf. Diese sozialen Einheiten werden von einem dominanten männlichen Nilpferd, einem Bullen, dominiert und bestehen typischerweise aus mehreren Weibchen und deren Nachwuchs. Männliche Nilpferde etablieren ihre Dominanz durch Lautäußerungen, Haltung und körperliches Auftreten und sichern so ihren Status innerhalb der Gruppe.


Weibliche Flusspferde spielen eine entscheidende Rolle im sozialen Gefüge, indem sie starke Bindungen zu anderen Mitgliedern aufbauen und zum Zusammenhalt der Herde beitragen. Zwergflusspferde, eine kleinere und scheuere Art, zeigen ähnliches Sozialverhalten, sind aber eher einzelgängerisch. Trotz ihres sanftmütigen Aussehens gehören Flusspferde zu den gefährlichsten Tieren der Welt und können Menschen und anderen Tieren tödliche Verletzungen zufügen.
Sie sind vorwiegend nachtaktive Tiere, die den Tag unter Wasser verbringen, um der Hitze zu entgehen, und nachts herauskommen, um Gras zu fressen. Trotz ihrer beeindruckenden Präsenz sind Flusspferde jedoch anfällig für Lebensraumverlust, Wilderei und Konflikte mit dem Menschen.
Lebensraum und Verbreitungsgebiet des Flusspferds:
Flusspferde sind semiaquatische Säugetiere, die vor allem in Afrika südlich der Sahara vorkommen und Flüsse, Seen und Sümpfe bewohnen. Sie bevorzugen Gebiete mit flachem Wasser und nahegelegenem Grasland zum Grasen. Daher sind Lebensräume wie der Nil und seine Nebenflüsse sowie Süßwasserseen in Ostafrika ideale Überlebensräume.


Trotz ihrer Größe sind Flusspferde im Wasser überraschend wendig. Dort verbringen sie die meiste Zeit damit, sich abzukühlen und der harten afrikanischen Sonne zu entgehen. Diese Gewässer bieten ihnen wichtige Flüssigkeitszufuhr, Schutz vor Raubtieren und reichlich Weidemöglichkeiten an den Ufern.
Fortpflanzung und elterliche Fürsorge bei Flusspferden
Flusspferde haben eine einzigartige Art der Fortpflanzung und paaren sich oft im Wasser. Nach der Trächtigkeit tragen weibliche Flusspferde ihre Jungen etwa acht Monate lang aus, bevor sie gebären.
Sie tun dies meist im flachen Wasser oder am Flussufer. Mütter kümmern sich mit großer Sorgfalt um ihre Kälber, schützen sie und schenken ihnen viel Aufmerksamkeit.
Kälber werden als Nestflüchter geboren, das heißt, sie sind relativ reif und können kurz nach der Geburt stehen und laufen. Trotzdem bleiben sie bis zu einem Jahr oder länger auf die Pflege und den Schutz ihrer Mutter angewiesen und integrieren sich allmählich in die soziale Struktur der Herde.
Ernährung und Fressgewohnheiten von Flusspferden
Flusspferde sind Pflanzenfresser und ernähren sich hauptsächlich von Gräsern und Wasserpflanzen. Trotz ihrer enormen Größe sind sie wählerisch in ihrer Nahrungsaufnahme und bevorzugen zarte Triebe und Blätter gegenüber dichterer Vegetation. Früchte ergänzen ihre Ernährung, gelegentlich auch Feldfrüchte, sofern verfügbar.

Obwohl Flusspferde den größten Teil des Tages im Wasser verbringen, gehen sie nachts zum Grasen an Land. Sie fressen große Mengen Pflanzen, um ihren Nährstoffbedarf zu decken. Ihre einzigartige Kieferstruktur und ihre großen Zähne ermöglichen es ihnen, hartes Pflanzenmaterial effizient zu verarbeiten.
Fazit?
Hier ist eine gute Faustregel für jede Safari: Besuchen Sie Wasserstellen. Flüsse, Seen und Teiche ziehen zahlreiche Wildtiere an, und Ihr erfahrener Easy Travel-Reiseleiter kennt die besten Stellen, um wasserliebende Tiere wie Krokodile, Gnus, Vögel und Flusspferde zu beobachten.
Flusspferde sind Nachkommen der Wale. Sie lieben es, im seichten Wasser zu rollen und zu spielen, und ihre Nachkommen sind die bezauberndsten Lebewesen der Welt. Kontaktieren Sie Easy Travel noch heute und planen Sie gemeinsam Ihre Reise nach Tansania.
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Häufig gestellte Fragen (FAQs)
1. Sind Flusspferde gute Haustiere?
Flusspferde sind zwar charismatisch und faszinierend, eignen sich aber aufgrund ihrer wilden Natur und ihrer besonderen Bedürfnisse eindeutig nicht als Haustiere. Ihre Größe und ihr Territorialinstinkt machen sie zu einer Herausforderung in der Haltung und stellen eine potenzielle Gefahr für Menschen und andere Haustiere dar.
Darüber hinaus haben Flusspferde spezielle Ernährungsbedürfnisse, vor allem Gräser und Wasserpflanzen, die sich außerhalb ihres natürlichen Lebensraums nur schwer nachbilden lassen. Der Versuch, Flusspferde zu domestizieren, ignoriert zudem ihr intrinsisches Bedürfnis nach großen Gewässern, was die Unpraktikabilität und die potenziellen Gefahren der Haltung als Haustiere weiter unterstreicht.
2. Sind Flusspferde mit Schweinen verwandt?
Obwohl Flusspferde einige körperliche Merkmale mit Schweinen gemeinsam haben, gehören sie zur Familie der Flusspferde (Hippopotamidae) und damit zu einer anderen evolutionären Linie. Ihre nächsten Verwandten sind Wale und Delfine, nicht Schweine.
Vor etwa 55 Millionen Jahren trennten sich Flusspferde von ihren gemeinsamen Vorfahren mit Walen und Delfinen und passten sich einer semiaquatischen Lebensweise an, die ihre einzigartigen Eigenschaften und Verhaltensweisen in den heutigen Ökosystemen prägt. Diese evolutionäre Entwicklung erklärt ihre bemerkenswerte Anpassung an das Leben im und am Wasser, im Gegensatz zu ihren terrestrischen Verwandten im Tierreich.
3. Wie kommunizieren Flusspferde miteinander?
Trotz ihrer imposanten Größe und Erscheinung verfügen Flusspferde über ein komplexes Kommunikationssystem, das aus verschiedenen Lautäußerungen und Körpergesten besteht. Durch Grunzen, Hupen und Keuchen übermitteln sie Botschaften über Dominanz, Aggression und soziale Interaktionen.
Darüber hinaus dient Körpersprache, einschließlich Ohrenzucken und Gähnen, als visuelle Signale, um Hierarchien zu etablieren und den sozialen Zusammenhalt innerhalb von Flusspferdgruppen aufrechtzuerhalten. Dieses komplexe Kommunikationsnetzwerk ermöglicht es Flusspferden, ihre sozialen Dynamiken in ihrem natürlichen Lebensraum effektiv zu steuern.
4. Sind Flusspferde gefährdet?
Aufgrund von Lebensraumverlust, Wilderei und zunehmenden Konflikten mit Menschen gelten Flusspferde heute als gefährdet. Naturschutzorganisationen und Regierungen setzen verschiedene Strategien ein, um ihre Populationen und Lebensräume zu schützen.
Zu diesen Bemühungen gehört die Einrichtung von Schutzgebieten wie Nationalparks und Wildreservaten, in denen Flusspferde ohne menschliche Eingriffe gedeihen können. Darüber hinaus fördern gemeinschaftsbasierte Naturschutzinitiativen das Zusammenleben zwischen lokalen Gemeinschaften und Flusspferden, um Konflikte zu reduzieren und wichtige Lebensräume zu schützen.
Durch diese gemeinsamen Anstrengungen besteht Hoffnung für das langfristige Überleben der Flusspferde in ihrem natürlichen Lebensraum.
5. Leben Flusspferde in Gruppen?
Flusspferde leben in sozialen Gruppen, oft als Herden bezeichnet, die typischerweise aus mehreren Weibchen, ihren Jungen und einem dominanten Männchen bestehen. Diese Gruppenstrukturen bieten verschiedene Vorteile, darunter einen besseren Schutz vor Raubtieren und die Förderung sozialer Interaktionen innerhalb der Gemeinschaft.
Innerhalb dieser Gruppen finden häufig Interaktionen wie Paarung, Aufzucht des Nachwuchses und die gemeinsame Verteidigung gegen Bedrohungen statt. Dies fördert die Zusammenarbeit und das gegenseitige Vertrauen der Mitglieder. Das dominante Männchen spielt eine entscheidende Rolle bei der Aufrechterhaltung der Ordnung innerhalb der Gruppe, der Durchsetzung seiner Dominanz und der Gewährleistung der Sicherheit und des Wohlergehens der Mitglieder.
6. Können Flusspferde schwimmen?
Flusspferde verfügen über bemerkenswerte Fähigkeiten im Wasser. Sie sind hervorragende Schwimmer und verbringen viel Zeit unter Wasser, um ihre Körpertemperatur zu regulieren und der sengenden Hitze der Sonne zu entgehen. Ihr stromlinienförmiger Körper, die Schwimmhäute und die dichten Knochen ermöglichen ihnen mühelose Fortbewegung im Wasser und ermöglichen ihnen eine agile und anmutige Navigation.
Trotz ihres massigen Aussehens sind Flusspferde im Wasser überraschend wendig. Sie nutzen ihre einzigartigen Anpassungen, um anmutig unter der Oberfläche zu gleiten und ihre Wasserlebensräume mühelos zu erkunden. Diese Wasserkompetenz ist für ihr Überleben unerlässlich und ermöglicht ihnen, in ihrer semiaquatischen Lebensweise zu gedeihen und auf lebenswichtige Ressourcen in ihren Süßwasserlebensräumen zuzugreifen.
7. Wie schnell können Flusspferde laufen?
Trotz ihres kräftigen Körperbaus sind Flusspferde an Land erstaunlich wendig und erreichen Geschwindigkeiten von bis zu 30 Kilometern pro Stunde. Dank ihrer enormen Größe und ihrer kräftigen Kiefer gehören sie zu den furchterregendsten und gefährlichsten Tieren des afrikanischen Kontinents.
Trotz ihrer pflanzenfressenden Ernährung sind Flusspferde äußerst territorial und verteidigen ihr Territorium aggressiv gegen vermeintliche Bedrohungen, darunter Menschen und andere Tiere. Ihre beeindruckende Geschwindigkeit und Stärke sind hervorragende Verteidigungsmechanismen, die es ihnen ermöglichen, Raubtieren auszuweichen und in ihrem natürlichen Lebensraum die Oberhand zu gewinnen.
8. Fressen Flusspferde Fleisch?
Flusspferde sind reine Pflanzenfresser und ernähren sich hauptsächlich von Gräsern und Wasserpflanzen aus ihrem natürlichen Lebensraum. Gelegentlich fressen sie auch Früchte oder Feldfrüchte, ihre direkte Nahrungsquelle ist jedoch das Grasen an Flussufern und in flachen Gewässern.
Trotz ihrer enormen Größe sind Flusspferde effiziente Weidetiere, die große Mengen nährstoffarmer Gräser verzehren, um ihren Energiehaushalt aufrechtzuerhalten. Im Gegensatz zu fleischfressenden Raubtieren jagen oder suchen Flusspferde nicht aktiv nach Fleisch, sondern ernähren sich von pflanzlicher Nahrung.
9. Wie hoch ist die Lebenserwartung eines Nilpferds?
In ihrem natürlichen Lebensraum haben Flusspferde in der Regel eine Lebenserwartung von etwa 40 bis 50 Jahren. Diese kann jedoch aufgrund von Faktoren wie Lebensraumqualität, Ressourcenverfügbarkeit und Raubtierrisiko variieren. In Gefangenschaft, wo sie vor vielen Umweltbelastungen geschützt sind und spezielle Pflege erhalten, können Flusspferde sogar noch länger leben. Manche Tiere werden 60 Jahre oder älter.
Trotz einer potenziell längeren Lebenserwartung in Gefangenschaft sind diese Tiere jedoch verschiedenen gesundheitlichen Problemen und Stressfaktoren ausgesetzt, die ihr allgemeines Wohlbefinden und ihre Langlebigkeit beeinträchtigen können. Wie bei vielen Arten sind der Schutz wilder Lebensräume und die Umsetzung wirksamer Managementstrategien entscheidend für die Gesundheit der Flusspferdpopulationen und ihr langfristiges Überleben.
10. Sind Flusspferde nachtaktiv?
Flusspferde sind zwar überwiegend nachtaktiv, können aber auch tagsüber aktiv sein, insbesondere wenn sie auf Nahrungssuche oder auf der Suche nach Wasserquellen sind. Sie zeigen dämmerungsaktives Verhalten, d. h. sie sind in der Morgen- und Abenddämmerung am aktivsten. Ihr Aktivitätsniveau kann jedoch je nach Faktoren wie Temperatur, Lebensraumstörungen und Ressourcenverfügbarkeit variieren.
In Gebieten, in denen menschliche Aktivitäten ihr natürliches Verhalten stören oder ihren Lebensraum verändern, können Flusspferde ihre Aktivitätsmuster anpassen, um Störungen zu vermeiden oder Ressourcen zu nutzen, wenn sie weniger gestört werden. Darüber hinaus können sich Flusspferde bei extremer Hitze unabhängig von der Tageszeit in Gewässer zurückziehen, um sich abzukühlen.
11. Gibt es verschiedene Flusspferdarten?
Es gibt zwei Flusspferdarten: das Flusspferd (Hippopotamus amphibius) und das Zwergflusspferd (Choeropsis liberiensis). Das Flusspferd ist in ganz Afrika südlich der Sahara die größte der beiden Arten. Das Zwergflusspferd hingegen ist kleiner und kommt nur in Waldgebieten Westafrikas vor.
12. Wie schützen sich Flusspferde?
Flusspferde gehören zu den gefährlichsten Tieren Afrikas. Sie verlassen sich auf ihre Größe, ihre gewaltigen Stoßzähne und ihr aggressives Verhalten, um sich und ihr Territorium zu verteidigen. Sie greifen vermeintliche Bedrohungen an und nutzen ihre kräftigen Kiefer und scharfen Zähne, um Raubtiere und Rivalen abzuschrecken.
13. Halten Flusspferde Winterschlaf?
Nein, Flusspferde halten keinen Winterschlaf. Sie bleiben das ganze Jahr über aktiv, auch in den kälteren Monaten, und regulieren ihre Körpertemperatur mithilfe ihrer dicken Haut und Wasser. Bei extremer Hitze oder Dürre können sie jedoch weniger aktiv werden und suchen Zuflucht im Wasser, um sich abzukühlen und ausreichend Flüssigkeit zu sich zu nehmen.
14. Können Flusspferde unter Wasser den Atem anhalten?
Ja, Flusspferde können unter Wasser mehrere Minuten lang den Atem anhalten und tauchen normalerweise alle paar Minuten zum Atmen auf. Ihre Nasenlöcher oben auf dem Kopf schließen sich beim Eintauchen automatisch, sodass sie längere Zeit unter Wasser bleiben können, ohne zu ertrinken.
15. Haben Flusspferde natürliche Feinde?
Während erwachsene Flusspferde aufgrund ihrer Größe und Aggressivität nur wenige natürliche Feinde haben, können junge Kälber Krokodilen, Löwen und Hyänen zum Opfer fallen. Krokodile stellen die größte Bedrohung für Flusspferdkälber dar und lauern in Flüssen und Gewässern, in denen Flusspferde oft ihre Jungen gebären und aufziehen.